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Sonnenschutz für Terrassenüberdachungen: So finden Sie die geeignete Markise

Unterdachmarkise als Sonnenschutz für die Terrassenüberdachung

Der Sommer ist da, die Temperaturen überschreiten 30 Grad und wir genießen die langen Tage auf der Terrasse und im Garten. Wenn Sie eine Terrassenüberdachung planen und sich für ein Modell aus Glas entschieden haben, bietet diese viele Vorteile. Sie lässt die wärmenden Sonnenstrahlen im Frühjahr und Herbst passieren und sorgt für ein lichtdurchflutetes Ambiente und wohlige Wärme. Doch im Sommer verstärkt sich die Hitze und unangenehme Blendeffekte können auftreten.

Wenn Sie in der heißen Jahreszeit entspannt draußen sitzen möchten, benötigen Sie daher einen passenden Sonnenschutz für Ihre Terrassenüberdachung. Bei der Anschaffung stellen sich verschiedene Fragen: Was ist besser für meine Bedürfnisse geeignet – eine Aufdach- oder eine Unterdachmarkise? Benötige ich zusätzlich einen seitlichen Sonnenschutz?

Wir stellen Ihnen die verschiedenen Beschattungsvarianten mit ihren Vor- und Nachteilen vor. So schützen Sie sich vor senkrechten und seitlichen Sonnenstrahlen und sorgen für ein angenehmes Klima in Ihrem Outdoor-Wohnzimmer.

Unterdachmarkise: Vor- und Nachteile der innenliegenden Markisen

Eine Unterdachmarkise wird innen unter dem Glasdach Ihrer Terrassenüberdachung angebracht. Dabei haben Sie die Wahl zwischen einer Komplettmarkise oder einer Einzelscheibenmontage in getrennten Stoffbahnen. Letztere lässt die individuelle Beschattung von einzelnen Glaselementen zu.

Vorteile:

  • Eine Unterdachmarkise als Sonnenschutz für Ihre Terrassenüberdachung, ist zuverlässig vor Nässe, Schmutz und Wind geschützt. Wenn Ihre Terrasse in einer windigen Region liegt, kann dies ein großer Pluspunkt sein. Auch wenn Sie außer Haus sind, können Sie die Unterdachmarkise bedenkenlos ausgefahren lassen und eine Aufheizung verhindern.
  • Durch ihre geschützte Position ist eine Unterdachmarkise insgesamt langlebiger – Stoff und Gelenkarme müssen weniger robust sein und sind damit preislich günstiger.

Nachteile:

  • Da die Sonnenstrahlen zunächst das Glas durchdringen, bevor sie vom Markisenstoff abgehalten werden, steigt die Temperatur unter einer Unterdachmarkise stärker als unter einer Aufdachmarkise.

    Profitipp: Wenn Sie einen starken Hitzestau vermeiden wollen, sollte der Abstand zwischen Stoff und Glas nicht weniger als 10 cm betragen.
  • Es kann vorkommen, dass zwischen Glasdach und Markise Insekten sind, die beim Einrollen des Sonnenschutzes Flecken verursachen. In diesem Fall ist eine Unterdachmarkise schwerer zu reinigen, da die Oberseite des Stoffs nicht so leicht erreichbar ist.
  • Wenn Sie den Sonnenschutz Ihrer Terrassenüberdachung um Seitenschiebewände oder innenliegende Seitenmarkisen erweitern möchten, müssen Sie darauf achten, dass sich die Profile und Befestigungen nicht gegenseitig im Weg sind. Fachbetriebe haben dies bei der Montage aber im Blick und beraten Sie fundiert.

Aufdachmarkise: Vor- und Nachteile von außen verlaufenden Markisen

Eine Aufdachmarkise wird im Gegensatz zur Unterdachmarkise in geringem Abstand über dem Glasdach angebracht. Sie kann mit einem Vorstand montiert werden, sodass der Sonnenschutz auch über Ihre Terrassenüberdachung hinausreichen kann.

Vorteile:

  • Aufdachmarkisen haben den großen Pluspunkt, dass sie die Wärmeenergie der Sonnenstrahlen abhalten, bevor sie das Glasdach durchdringen. Im Vergleich zu Unterdachmarkisen schützen sie Ihre Terrasse somit noch besser vor Aufheizung.
  • Befestigungsvorrichtungen wie Führungsschienen sind bei dieser Variante unauffälliger, was sie insgesamt ästhetischer wirken lässt.
  • Wenn der Sonnenschutz für Ihre Terrassenüberdachung Seitenschiebewände oder innenliegende Seitenmarkisen umfasst, sind sich die Profile und Befestigungen nicht im Weg.

Nachteile:

  • In ausgefahrenem Zustand sind die Gelenkarme Windböen ausgesetzt, UV-Strahlung und Niederschläge treffen ungehindert auf den Stoff.

    Profitipp: Sinnvolle Ergänzungen sind Wind-, Regen- und Sonnensensoren, die die Markise je nach aktueller Wetterlage automatisch ein- und ausfahren lassen. So kann die Markise ausgefahren bleiben, wenn Sie das Haus verlassen und verhindert die Aufheizung Ihrer Terrasse und der dahinter liegenden Räume.
  • Um Schimmel und Stockflecken zu vermeiden, darf der Sonnenschutz für Ihre Terrassenüberdachung nur trocken eingefahren werden oder muss zeitnah getrocknet werden.
  • Wenn es in der Nähe hohe Bäume und viele Vögel gibt, kann die Markise leichter verschmutzen und muss öfter gereinigt werden.
  • Da Aufdachmarkisen insgesamt robuster sein müssen, sind sie teurer als Unterdachmarkisen.

Vertikalmarkise: Hilfreich bei seitlicher Sonneneinstrahlung

Je nach Ausrichtung Ihrer Terrasse können die Sonnenstrahlen nicht nur von oben, sondern auch von den Seiten eintreffen. Wenn Ihre Terrasse durch die tiefstehende Sonne erwärmt wird oder Sie zu den Seiten hin gerne mehr Privatsphäre möchten, sollten Sie die Anschaffung von Vertikalmarkisen als zusätzlichen Sonnenschutz für Ihre Terrasse in Betracht ziehen. Auch kühlen Seitenwind halten sie ab – einige Modelle sind sogar bis Windstärke 6 nach Beaufort zugelassen.

Die Vertikalmarkisen oder auch „Senkrechtmarkisen“ genannten Stoffbahnen lassen sich unauffällig und dezent an der Seite oder Vorderseite Ihrer Terrassenüberdachung anbringen. Sie sind in einer geschlossenen Kassette untergebracht und in eingefahrenem Zustand rundum geschützt. Auch hier gilt, dass Sie die Markisen nicht nass einfahren sollten oder zeitnah trocknen lassen, um Schimmel und Stockflecken zu vermeiden.

Je nach Vorliebe und Bedarf können die Stoffbahnen an den Seiten verschieden geführt werden: Bei der filigranen und luftigen Variante mit offenem Seilzug haben die Stoffbahnen einen kleinen Abstand zu den Stützen Ihrer Terrassenüberdachung und schließen nicht komplett ab.

Bei der zweiten Variante wird das Tuch nur mit dem Ausfallprofil in der Schiene geführt, an den Seiten verbleibt ein kleiner Lichtspalt. Wenn Sie einen komplett geschlossenen Aufbau bevorzugen und eine höhere Windstabilität benötigen, sollten Sie sich für ein Zip-Modell entscheiden: Hier schließen die Stoffbahnen in der Schiene automatisch mit einem Reißverschluss. Das Tuch ist straff gespannt und hat an den Seiten keinen Lichtspalt.

Fazit

Terrassenüberdachungen verlängern die Nutzungsdauer Ihres Outdoor-Wohnzimmers und geben Ihnen ein gemütliches Wohngefühl im Garten. Während Sie sich im Frühling und Herbst über die Helligkeit und wärmespeichernde Wirkung des Glasdachs freuen können, benötigen Sie im Sommer einen Sonnenschutz für die Terrassenüberdachung, der vor Aufheizung schützt.

Damit Sie Ihre Terrasse auch im Sommer genießen können, ist die Anschaffung einer Aufdach- oder Unterdachmarkise unabdingbar. Je nach Lichteinfall sind auch Vertikalmarkisen sinnvoll. Die Beschattung verhindert einen Hitzestau und sorgt für ein angenehmes Wohlfühlklima.

Berücksichtigen Sie bei der Entscheidung für eine Markisenart die Windrichtungen und -stärken an Ihrem Wohnort. Sowohl Unterdach- als auch Aufdachmarkisen haben Vor- und Nachteile, die Sie auf Ihren persönlichen Bedarf hin prüfen sollten. Nach genauer Abwägung und fachkundiger Beratung können Sie die Sommertage schon bald in einer luftigen Schattenoase unter ihrem Sonnenschutz genießen.

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