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Markise reinigen leicht gemacht: 9 praktische Tipps und Tricks

Moderne Terrasse mit Outdoor-Möbeln in Holz-Optik und einer Markise mit grau-weiß gestreiftem Tuch

Eine Markise wertet Ihr Haus auf und verwandelt die Terrasse in eine Wohlfühloase. Doch ohne Pflege wird aus schön schnell hässlich. Denn Wind und Wetter setzen dem Markisenstoff auf Dauer zu. Ohne Gegenwehr können Staub und Schmutz mit der Zeit schmuddelige Spuren hinterlassen, die nur schwer zu entfernen sind. Umso wichtiger ist es, dass Sie Ihre Markise regelmäßig reinigen, damit Ihre Terrasse ein lauschiges Plätzchen bleibt und Sie lange Freude an einem sauberen Schattenspender haben.

Blütenstaub, Hinterlassenschaften von Vögeln oder andere hartnäckige Flecken lassen sich gut entfernen: Mit welchen Tipps und Tricks Sie einfach und nachhaltig Ihre Markise reinigen und schön halten können, erfahren Sie in diesem Blogartikel.

1. Markise reinigen: die Vorbereitung

Stellen Sie sicher, dass Sie alle Materialien zu Hause haben, die Sie für die Reinigung Ihrer Markise brauchen:

  • weicher Schwamm
  • Tuch und Lappen
  • weiche Bürste
  • Besen
  • Radiergummi
  • milde Seifenlauge, zum Beispiel 5 bis 10 Prozent Feinwaschmittel gelöst in lauwarmem Wasser oder ein Mittel des Herstellers
  • Textil-Imprägnierer Achten Sie darauf, passende Reinigungsmittel und Putzzubehör zu verwenden, damit Sie nicht ungewollt dem Markisentuch oder der Imprägnierung schaden.
Profitipp: Hersteller von Markisen bieten oft spezielle Reinigungsmittel für Markisen an. Die Produkte sind in der Regel etwas teurer als Produkte aus dem Baumarkt, dafür aber auf die besonderen Anforderungen eines Markisentuchs zugeschnitten.

Eine Markise ist meist in einer Höhe von etwa 2 bis 2,3 Meter befestigt. Um das Tuch und das Gestell reinigen zu können, brauchen Sie eine stabile Leiter, die ausreichend hoch ist. Reinigen Sie die Markise am besten zu zweit, sodass einer von Ihnen die Leiter sichern und die benötigten Hilfsmittel anreichen kann.

Checken Sie das Wetter: Reinigen Sie die Markise an einem sonnigen Tag und stellen Sie sicher, dass die Markise komplett trocken ist.

2. Groben Schmutz entfernen

Staub, Pollen und Laub: Entfernen Sie mit einem Besen oder einer weichen Bürste vorsichtig groben Schmutz von der Markise. Achten Sie darauf, nicht zu fest auf die Markise zu drücken, damit Sie das Tuch nicht beschädigen.

Profitipp: Blütenstaub und Blätter können beim Einfahren der Markise auf das Tuch abfärben. Deshalb sollten Sie idealerweise vorab immer Laub und groben Schmutz entfernen. Moderne Kassettenmarkisen haben eine integrierte Bürste und säubern den Markisenstoff beim Einfahren automatisch.

3. Reinigung der Oberfläche

Kleinere Verunreinigungen können Sie mit einem farblosen Radiergummi weg rubbeln. Verkrustete und hartnäckige Flecken weichen Sie am besten vorab ein, indem Sie einfach ein feuchtes Tuch auf die entsprechende Stelle legen. Nutzen Sie für die Reinigung des Markisenstoffs ein geeignetes Reinigungsmittel oder mischen Sie sich selbst eine milde Seifenlösung aus Feinwaschmittel und lauwarmem Wasser, das Sie mit einer weichen Bürste oder einem Schwamm vorsichtig auftragen. Lesen Sie die Anwendungshinweise, wenn Sie einen speziellen Markisenreiniger nutzen. Oft müssen die Mittel mehrere Minuten einwirken. Arbeiten Sie sich am besten von oben nach unten vor, damit kein Schmutz auf bereits gereinigte Flächen kommt.

4. Gestell und Gelenke reinigen

Denken Sie daran, auch das Gestell und Gelenk der Markise zu reinigen. Wischen Sie beides mit einem weichen Lappen oder Schwamm und lauwarmer Seifenlauge ab und reiben Sie anschließend alles mit einem Tuch vorsichtig trocken. Überprüfen Sie bei elektrischen Markisen, dass sich kein Schmutz im Motor festgesetzt hat. Halten Sie die Gelenke mit ein wenig Öl geschmeidig.

5. Gründlich spülen

Nachdem Sie die Markise gereinigt haben, spülen Sie den gelösten Schmutz gründlich mit dem Gartenschlauch ab. Achten Sie darauf, dass der Strahl nicht zu hart eingestellt ist und kein Reinigungsmittel auf der Markise zurückbleibt, da sonst die Imprägnierung leiden kann.

6. Gut trocknen lassen

Lassen Sie die Markise gut und vollständig an der Luft trocknen, bevor Sie das Tuch wieder einfahren. So vermeiden Sie, dass sich Algen, Stockflecken oder Schimmel bilden.

Profitipp: Wird eine Markise bei einem Regenschauer nass und der Wind nimmt stark zu, müssen Sie Ihre Markise einfahren – auch dann, wenn sie noch feucht ist. Denken Sie daran, die Markise anschließend wieder auszufahren, damit sie trocknen kann und es nicht zu unschönen Flecken kommt.

7. Imprägnierung erneuern

Hochwertige Markisen sind beschichtet und dadurch besonders schmutz- und wasserabweisend. Ein UV-Schutz schützt nicht nur Sie unter der Markise, sondern verhindert auch, dass das Tuch durch die Witterung vorschnell ausbleicht. Mit der Zeit nimmt jedoch der beste Schutz ab. Erneuern Sie deshalb am besten nach dem Reinigungsprogramm die Imprägnierung. Viele Hersteller von Markisen bieten Textil-Imprägnierer an, die speziell auf ihre Tücher zugeschnitten sind.

8. Markise regelmäßig reinigen

Reinigen Sie Ihre Markise idealerweise im Frühjahr und zu Ende der Outdoor-Saison gründlich. Sammeln sich vermehrt Pollen und Blätter auf dem Tuch, sollten Sie diese auch zwischendurch entfernen. Vogelkot entfernen Sie möglichst zeitnah, da die darin enthaltenen Stoffe sehr aggressiv sind und die Markise regelrecht verätzen können. Achten Sie darauf, dass Ihre Markise regelmäßig gut von der Sonne durchgetrocknet wird und nicht im feuchten Zustand tagelang in ihrer Kassette verweilt. So beugen Sie am besten Flecken und Schimmel vor! Bei starkem Schimmelbefall helfen auch spezielle Schimmelentferner nur bedingt, da das Gewebe zu stark leidet. In diesem Fall ist oft nur noch eine neue Markise die einzige Option.

9. Tabus bei der Reinigung einer Markise

Hochwertige Markisen sind beschichtet und sollten deshalb vorsichtig behandelt werden. Tabu sind deshalb harte Bürsten und kratzende Schwämme, die das Gewebe beschädigen können. Selbst wenn Sie eine Waschmaschine mit einer gigantischen Waschtrommel zu Hause haben sollten: Stecken Sie das Tuch nicht in die Waschmaschine! Es ist nicht für schnelles Schleudern ausgelegt. Auch Hochdruckreiniger eignen sich nicht dafür, eine Markise zu reinigen. Sie strapazieren die Nähte, die im schlimmsten Fall sogar reißen können. Aggressive Reinigungsmittel schaden dem Tuch mehr, als dass sie es säubern. Seien Sie auch zurückhaltend bei der Verwendung von Fleckenentfernern. Testen Sie das Produkt vorab an einer unauffälligen Stelle, um sicherzugehen, dass es die Markise nicht angreift.

Fazit

Eine Markise schützt vor Sonne, Wind und Regen und bietet somit viel Outdoor-Spaß und gemütliche Stunden auf einer Terrasse. Doch Staub, Schmutz und Witterungseinflüsse hinterlassen mit der Zeit Spuren und können das Markisentuch stumpf und schmuddelig aussehen lassen. Mit einer regelmäßigen und gründlichen Reinigung beugen Sie Flecken und Schimmel vor und verlängern die Lebensdauer Ihrer Markise. Leider können Sie eine Markise nicht einfach in die Waschmaschine stecken. Dennoch ist mit den richtigen Tipps, Tricks und Pflegemitteln, die Reinigung des Markisenstoffs kein Hexenwerk: Entfernen Sie immer zuerst den groben Schmutz, weichen Sie hartnäckige Flecken ein, spülen Sie anschließend die Markise gut ab und lassen Sie das Tuch vollständig trocknen. Eine saubere Markise sieht nicht nur schön aus. Sie ist auch die Voraussetzung dafür, dass Sie lange Freude an Ihrem Sonnenschutz haben und die Outdoor-Saison mit einem ungetrübten Blick nach oben genießen können.

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